Am 17. Dezember 1994 wurde Quedlinburg mit der Stiftskirche, dem Schloss und der Altstadt, in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen worden. Ein Ereignis der jüngeren Stadtgeschichte von übergroßer Bedeutung und Strahlkraft für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Entwicklung der Stadt. „Heute können wir stolz auf vorderste Plätze als ‚schönste Kleinstadt Deutschlands und Europas‘ in den verschiedenen Rankings blicken. Wir sind stolz auf unsere Welterbestadt. Zusammenhalt und Wir-Gefühl sind gewachsen. Unsere 24.000 Einwohner sind zu 24.000 Welterbeschützern geworden“, so Oberbürgermeister Frank Ruch. „Heimatliebe und die Bereitschaft sich einzubringen, haben in den letzten Jahren noch mehr zugenommen. Wer etwas liebt, pflegt es auch. Die Quedlinburgerinnen und Quedlinburger lieben ihre Stadt und pflegen das Erbe der Stadt, ein Erbe der Menschheit.“

Das Jubiläum wird innerhalb der regulären städtischen Festivitäten mehrfach gewürdigt, beim Welterbetag im Rahmen der Königstage, zum Tag des offenen Denkmals und zum Tag der Städtebauförderung, oder auch bei Vorträgen an der Kreisvolkshochschule.

Aus Anlass des Welterbetags am 2. Juni 2024 wird die Ausstellung „Poesie und Welterbe“ in der Kulturkirche St. Blasii bis zum 12. Juli gezeigt. Die Ausstellung mit 56 Bildmotiven der Deutschen UNESCO Welterbestätten mit eigens dafür verfassten Gedankensprüchen in Zusammenarbeit des UNESCO- Welterbestätten e.V. entstanden.

Rund um das 30-jährige Jubiläum wird in der Marktkirche St. Benedikti die Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz „Liebe oder Last! Baustelle Denkmal“ zu sehen sein. In der Zeit vom 3. September bis zum 5. Januar 2025 können sich die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste der Welterbestadt Quedlinburg über die Freuden und Leiden mit und im Leben eines denkmalgeschützten Gebäudes informieren.

Weitere Informationen: www.quedlinburg-info.de