Mitten durch das UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ führt der Eiszeittäler-Radweg. Die rund 75 km lange Strecke verbindet die Fund- und Präsentationsorte miteinander und verspricht Radvergnügen pur. Der „Eiszeittäler“ kann in beide Richtungen gefahren werden, entweder als Tagestour oder auch in zwei Etappen aufgeteilt.

Den Startort am Bahnhof in Schelklingen erreicht man bequem mit dem Zug. Dort beginnend führt die Tour zunächst durch das landschaftlich schöne Achtal und an den Fundstätten Hohle Fels, Sirgenstein und Geißenklösterle vorbei nach Blaubeuren ins Urgeschichtliche Museum, das zahlreiche hochkarätige Originalfunde aus den Höhlen zeigt. Dort lohnt zudem ein Besuch des sagenumwobenen Blautopfs. Weiter geht es an der Blau entlang und vorbei am Steinzeitdorf Ehrenstein in Blaustein, der nördlichsten Fundstelle der Prähistorischen Pfahlbauten. Die erste Etappe des Eiszeittälers verläuft nun weiter bis nach Ulm, wo der weltberühmte Löwenmensch im Museum Ulm und die schöne Altstadt auf einen Besuch warten. Von Ulm aus steuert der Eiszeittäler auf der nächsten Etappe dann das nördlich gelegene Lonetal an. Nach einem aussichtsreichen Anstieg auf die Alb, schlängelt sich der Radweg entspannt durch das malerische Lonetal. Er führt zu den Fundstätten Bockstein, Hohlenstein und Vogelherd und erreicht schließlich den Bahnhof in Niederstotzingen. Dort besteht Bahnanschluss nach Ulm, Blaubeuren und Schelklingen.

Tolle Sache: In Baden-Württemberg ist die Fahrradmitnahme in nahezu allen Nahverkehrszügen mit Mehrzweckabteilen kostenlos (ausgenommen montags bis freitags zwischen 6 und 9 Uhr und auf bestimmten Strecken).

Weitere Informationen zum Eiszeittäler-Radweg, den GPS-Daten und Übernachtungspaketen unter www.weltkultursprung.de