Im Juli wurde die diesjährige Sonderausstellung „Der Vogelherd. Neanderthaler im Lonetal“ eröffnet. Die vom Förderverein Eiszeitkunst im Lonetal e.V., der LEADER-Aktionsgruppe Brenzregion und der Stefan Doraszelski-Stiftung geförderte Sonderausstellung „Der Vogelherd. Neanderthaler im Lonetal“ gibt einen Einblick in die Welt der Neanderthaler, einer der bekanntesten fossilen Menschenformen, die sich den wechselnden klimatischen Bedingungen der Eiszeit über einen langen Zeitraum angepasst haben und in weiten Teilen des eiszeitlichen Eurasiens heimisch waren.
Der Fokus der Sonderausstellung liegt auf der materiellen Kultur der Neanderthaler. Steinartefakte sind die Funde, die auf der Schwäbischen Alb und im Vogelherd am häufigsten anzutreffen sind. Auch Repliken von Schädeln und Skelettteilen werden in der Ausstellung präsentiert. Zu den „Highlights“ der Ausstellung zählen neben zahlreichen originalen Steinwerkzeugen aus der Vogelherdhöhle und dem Lonetal, die lebensechte und -große Neanderthaler-Rekonstruktion, die zukünftig im Besuchs- und Informationszentrum des Archäopark Vogelherd zu sehen sein wird.
Die Sonderausstellung „Der Vogelherd. Neanderthaler im Lonetal“ ist bis zum 07.11.2021 im Archäopark Vogelherd zu sehen. Rund um die Ausstellung wird es ein buntes Rahmenprogramm bestehend aus Veranstaltungen und Workshops sowie wissenschaftlichen Vorträgen zum aktuellen Forschungsstand geben. Weitere Informationen, auch zu den Corona bedingten Maßnahmen, sind unter www.archaeopark-vogelherd.de erhältlich.