Mit der preisgekrönten Vermittlungsarbeit hat man beim Lorscher Welterbe aus der Not eine Tugend gemacht: Wo wenig zum Anschauen übrig ist, muss man anschauliche Wege finden, die Zeit der Mönche, Pilger und Kaiser begreiflich zu machen. Das gelingt in Lorsch mit einer ausgezeichneten Museumspädagogik, die Themen der klösterlichen Blütezeit auch schon den Jüngsten auf praktische Weise verständlich macht.

2014 entstand zusätzlich das Experimentalarchäologische Freilichtlabor Lauresham, ein 1:1-Modell eines karolingischen Herrenhofs, wo seither das mittelalterliche Leben außerhalb der Klostermauern zum begehbaren Erlebnis wird. So werden weitere Themen des frühen Mittelalters erschlossen, wie Ernährung, Landwirtschaft, Viehzucht und die unterschiedlichsten Handwerke und deren Relevanz für die heutige Zeit auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit einem breiten Publikum nähergebracht.

Speziell für Familien werden immer wieder Führungen durch das Freilichtlabor und über den Klosterhügel angeboten, oder aber Themen-Workshops wie beispielsweise mittelalterliches Kochen oder das Knochenschnitzer-Handwerk.

Alle Termine und buchbaren Angebote finden sich auf der Homepage der südhessischen Welterbestätte: www.kloster-lorsch.de.