Faszinierende Architektur, große Geschichte und zwei Quartiere voller Leben – das ist Hamburgs Weltkulturerbe.

Hamburgs Tradition als Handelsmetropole spürt man nirgends mehr als in den historischen Stadtvierteln ganz nah am Hafen. Nur wenige Schritte von den Landungsbrücken entfernt befindet sich eine der bedeutendsten Kulturstätten Hamburgs: die Speicherstadt. Sie ist mit ihren über 100 Jahre alten Bauwerken der größte zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt . Seit 2015 UNESCO-Welterbe, verzaubert das Quartier mit wilhelminischer Backsteingotik. Die alten Lagerhäuser sind auf Kiefernpfählen gebaut und von zahlreichen, „Fleete“ genannten Kanälen umspült. Bei Hochwasser können sie mit dem Schiff befahren werden. Besonders abends, wenn sich Lichter, bizarre Giebel und Türme im Wasser spiegeln, umgibt die Speicherstadt eine geheimnisvolle Aura. Einen Spaziergang weiter beginnt Hamburgs Kontorhausviertel mit Sprinkenhof, Messberghof und dem UNESCO-Welterbe Chilehaus, das wie ein Schiff in den Himmel ragt. Das in den 1920ern und 1930ern entstandene Quartier begeistert mit einer Architektur aus dunkel gebrannten Ton und gilt als Ikone des Backsteinexpressionismus.  Auf 10 Stockwerken wurden rund 4,8 Millionen Steine verarbeitet – von Hand! Ein Streifzug durch das Ensemble der historischen Kontorhäuser mit ihren aufwändig restaurierten Keramikverzierungen, gibt einen Eindruck davon, wie in Hamburg vor fast 100 Jahren gearbeitet wurde.

Führungen am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 10. September im Chilehaus. Anmeldung über: https://worldheritage.hamburg/de/event-list/

Weitere Infos unter: https://www.hamburg-tourism.de/sehen-erleben/sehenswuerdigkeiten/chilehaus