Die internationale englischsprachige Konferenz in Berlin betrachtet, reflektiert und diskutiert die Geschichte der Architektur
der Moderne und nimmt dabei speziell die Lage in Mittel- und Osteuropa in den Fokus.
Bisher übliche, vereinfachende und politisch überholte Kategorien wie Ost und West werden kritisch hinterfragt.
Stattdessen wird die Entwicklung aus einer breiteren und nicht-hierarchischen Perspektive betrachtet, in der Architektur
die Rolle eines „Seismographen“ einer visionären und zugleich ambivalenten Erfahrung der Moderne zukommt.
Diese Sichtweise hebt auch auf den – in vielen Ländern parallel und ähnlich gefochtenen – Kampf für eine bessere Zukunft und
zur Durchsetzung neuer Modelle gesellschaftlichen Zusammenlebens ab – Aspekte, die das Fundment europäischer Werte bilden
und deren Bedeutung uns bis heute beschäftigt.

Die von zwei prominenten Einführungsvorträgen begleitete Konferenz bringt in fünf Gesprächsrunden
unterschiedliche Perspektiven und Fachgebiete zusammen, die von Forschenden, Gestaltenden, Historiker*innen sowie städtischen und zivilgesellschaftlichen
Akteur*innen aus verschiedenen Nationen Europas vertreten werden. Ziel ist es, das Erbe der Moderne und die damit verbundenen
Veränderungen in Mittel- und Osteuropa im Kontext von internationalen Beziehungen, von Macht, Einfluss und Abhängigkeiten neu und kritisch zu überdenken.

Veranstaltungsort
Pilecki-Institute Berlin,
Pariser-Platz 4a, 10117 Berlin

Datum
– Do, 16.11.2023, 9:30 – 20:30 Uhr
– Fr, 17.11.2023, 10:00 – 20:00 Uhr

Alle Infos zum Programm:
https://triennale-der-moderne.de/2022/conference-2023/

Anmeldung bitte unter:
https://forms.gle/g14TAkQexKAfADzHA

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Über die die Organisatoren und weiteres Programm

Die Konferenz wurde vom Pilecki-Institut in Kooperation mit der Initiative für eine „European Triennial of Modernism (ETOM)“ organisiert. Wie bereits das, von Robert K. Huber und Ben Buschfeld kuratierte, Berliner Programm zur Triennale der Moderne 2022 ist die Konferenz Ausdruck der strategische Partnerschaft zwischen ETOM DOCOMOMO International und ICOMOS. Am Samstag, den 18.11. kann die assozierte Ausstellung „Soft Grounds“ besucht werden, die noch bis 24.11.2023 im BHROX bauhaus reuse auf dem Ernst-Reuter-Platz zu sehen ist und künstlerische Positionen zum 5-jährigen Jubiläum des Programms „Exercising Modernity“ versammelt.

Organisation
– Pilecki-Institut Berlin / Exercising Modernity

In Kooperation mit
– ETOM – European Triennial of Modernism
– BHROX bauhaus reuse / zukunftsgeraeusche GbR (BHROX / zkg)
– Ben Buschfeld

Weitere Partnerinnen
– Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit
– Botschaft der Republik Litauen
– Triangle for Modernism (ETOM / DOCOMOMO International / ICOMOS)