Galerieausstellung auf der 21-Meter-Ebene des Ruhr Museums – bis 25. Mai 2021
„Kindheit im Ruhrgebiet“ lautet derzeit eine Erinnerungsausstellung, die unter Beteiligung der Bevölkerung des Ruhrgebiets konzipiert wurde. Die persönlichen Erinnerungen der Menschen sind der Ausgangspunkt für ein großes Panorama der Kindheit im Ruhrgebiet über vier Jahrzehnte, welches die individuellen Erinnerungen der Leihgeber*innen und ihren durch die Objekte vermittelten Geschichten mit der in der Fotografischen Sammlung des Ruhr Museums beheimateten kollektiven Erinnerung zum Ruhrgebiet verbindet. So entsteht ein höchst persönliches Bild einer historischen Kindheit in einer besonderen Region. Die Galerieausstellung ist in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Essen e.V. entstanden. Sie zeigt auf der 21-Meter-Ebene des Ruhr Museums auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein 66 Objekte mit den persönlichen Geschichten ihrer Besitzer*innen. Die Einzel-objekte stammen aus der Zeit von 1945 bis 1989 und kommen aus allen Lebensbereichen: von der Schule über Feste, Familienfeiern und Hobbies bis hin zu Spiel und Sport, drinnen wie draußen.Die Auseinandersetzung mit den Exponaten soll Besucher*innen anregen, die eigenen Kindheitserinnerungen zu wecken und zu vergleichen. Ergänzt wird die Ausstellung durch fünf Spielinseln, die alte Erinnerungen hervorholen oder zu neuen Erinnerungen beitragen möchten. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit vielen Highlights rundet die Ausstellung ab. Das Ruhr Museum setzt mit dieser Galerieausstellung die Reihe seiner Präsentationen zu populären Themen der Ruhrgebietsgeschichte fort, die 2019 mit der erfolgreichen Ausstellung „Mensch und Tier im Revier“ begonnen wurde. Sie präsentiert Themen, die tief im Alltag des Ruhrgebiets verwurzelt sind und viel über seine spezifische Struktur und Besonderheit aussagen und damit im Selbstverständnis der Ruhrgebietsbevölkerung eine große Rolle spielen.
Weitere Informationen: www.ruhrmuseum.de