St. Goar – Die 1245 erbaute und 1796/97 zerstörte weitläufige Ruine der Burg Rheinfels oberhalb von St. Goar im Welterbe Oberes Mittelrheintal ist im August 2021 Spielort der „Rheinfels-Saga“. Gemeinsam mit dem Moderator begeben sich die Besucher auf eine Zeitreise durch 1300 Jahre deutscher und europäischer Geschichte am Rhein, die von rund 60 Akteuren vermittelt wird. Mit den Mitteln des Theaters, mit Licht und Ton und mit pyrotechnischen Effekten wird die Geschichte der Burg Rheinfels und der umliegenden Region inszeniert.
Die SAGA spannt einen Bogen von der Gründung des Ortes durch den Mönch Goar im 6. Jahrhundert über höfische und alltägliche Szenen im Mittelalter, den brutalen 30-jährigen Krieg und die schrecklichen Angriffe der Franzosen bis in die heutige Zeit. Die Zeitreise führt zum grandiosen Finale, der Aufführung der „Rheinfels-Hymne“ nach dem Text der Friedensmarseillaise von Alphonse de Lamartine und beschließt so das rund zweistündige Spektakel. Das multimediale Theaterstück war sieben Jahre lang ein Publikumsrenner im Programm des Kultursommers Rheinland-Pfalz und wurde von 1998 bis 2004 über fünfzig Mal aufgeführt. Nun kommt das Stück des unvergessenen Schriftstellers Leonhard Reinirkens mit Texten von Manfred Maurenbrecher und der mitreißenden Musik von Richard Wester zurück.
Geplant sind sieben Theateraufführungen sowie eine öffentliche Generalprobe in der Zeit vom 19.-22. August und vom 25.-29.August 2021. Ein Großteil der „alten Truppe“ um den Musiker Richard Wester ist wieder dabei, ergänzt um einige neue Gesichter und Komparsen aus der Region. Die Projektleitung hat Claudia Schwarz (St. Goar), die auch
schon damals verantwortlich mitorganisiert hat.
Künstlerische Leitung, Musik und Konzeption: Richard Wester
Autoren: Leonhard Reinirkens und Manfred Maurenbrecher
Regie: Christoff Bleidt
Technische Leitung: Jörg Landstorfer, Helena Music, Mario Bachmeier
Techn. Assistenz: Bettina Mayer
Kostüme: Elena Meier-Scourteli,
Maske: Guido Paefgen
Pyrotechnik: Helmut Hörig, Pyro 2000
Gesamtleitung: Claudia Schwarz
Prod.-Assistenz: Katharina Schattner und Anna Schwarz
Nach einer Idee von Prof. Dr. Jürgen Hardeck