SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz
Drei Städte – ein gemeinsames jüdisches Erbe
Sie gelten als Wiege des aschkenasischen Judentums
Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind außergewöhnliche Zeugnisse der langen jüdischen Geschichte Nordwest- und Osteuropas, die am Oberrhein ihren Ursprung hatte.
In den drei Städten bildeten die jüdischen Gemeinden im Mittelalter einen einzigartigen Verbund. SchUM, das ist ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben der hebräischen mittelalterlichen Namen ebendieser Städte.
In Speyer ist das ehemalige jüdische Viertel mit den Überresten der 1104 errichteten Synagoge und der Frauenschul (Gebetsraum für Frauen) erhalten.
Auch finden sich dort die archäologischen Überreste der Jeschiwa (Talmud-Hochschule), der Innenhof und die noch intakte unterirdische Mikwe (Ritualbad), deren hohe architektonische und bauliche Qualität bewahrt wurde.
Zum Wormser Synagogenkomplex gehört die in der Nachkriegszeit wiedererrichtete Synagoge aus dem 12. Jahrhundert mit Frauenschul, Jeschiwa, Mikwe und Synagogenhof und das Gemeindehaus (Raschi-Haus). Zusammen mit dem Alten jüdischen Friedhof „Heiliger Sand“ in Worms und dem Alten jüdischen Friedhof in Mainz zeugen diese Orte vom jüdischen Gemeindeleben in der Diaspora ab dem 10. Jahrhundert.
SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz
UNESCO-Welterbestätte seit 2021
Aus den Anerkennungskriterien
Information und Kontakt
Tourist Information Speyer
Maximilianstraße 13
67346 Speyer
Tel: +49 (0) 6232 142392
Mail: touristinformation@stadt-speyer.de
Tourist Information Worms
Neumarkt 14
67547 Worms
Tel: + 49 (0) 6241 8537306
Tourist Information Mainz
Am Markt 17 (Domplatz)
55116 Mainz
Tel: +49 (0) 6131 / 242-888
Mail: gaestefuehrung@mainzplus.com