Der Philosoph Karl Marx ist vor 200 Jahren in Trier geboren worden. Dies wird in Deutschlands ältester Stadt ein Jahr lang gefeiert. Höhepunkt ist die gemeinsam vom Rheinischen Landesmuseum sowie dem Städtischen Simeonstiftmuseum organisierte Landesausstellung, die am 5. Mai 2018 eröffnet wird. Daneben gibt es zahlreiche Vorträge, Theaterstücke und Stadtführungen, die den Philosophen historisch einordnen.
Neben der großen Landesausstellung in zwei Museen, Ausstellungen der Kooperationspartner (Friedrich-Ebert-Stiftung/Karl-Marx-Haus und Bistum Trier/Museum am Dom) wird es circa 20 weitere Ausstellungen geben; zum Beispiel „GELDRAUS:CH-Make money great again!“ in der Tuchfabrik (Tufa). Weiter sind bereits sieben internationale Tagungen geplant. So treffen sich beispielsweise unter Federführung der Deutschen Unesco-Kommission vom 23. bis zum 25. Mai 2018 namhafte Autoren, die zur Person Karl Marx publiziert haben. Außerdem sind etliche Vorträge, Ringvorlesungen, Seminare und Podiumsdiskussionen in Vorbereitung.
Das Theater Trier plant für den 15. September 2018 die Uraufführung eines Schauspiels, das der Autor Joshua Sobol zum Karl-Marx-Jahr geschrieben hat. Daneben sind ein Musical und Stücke der freien Theaterszene geplant. Als besonderer Aufführungsort wird ein Flying Grass Carpet verlegt. Auch musikalisch wird man sich dem Philosophen nähern können. So wurde etwa ein internationaler Kompositionswettbewerb ausgeschrieben. Die Ergebnisse werden in Trier, London und Birmingham aufgeführt.
Neben dem normalen Führungsprogramm durch die Ausstellung werden zahlreiche Themen- und Kuratorenführungen angeboten. Für Schüler gibt es etwa einen Wettbewerb, aber auch Debattierclubs, Cartoons oder Filmworkshops.