Weimar verdankt seinen mit Kultur, Kunst und Moderne verbundenen Namen den berühmten Persönlichkeiten, die die Stadt zu ihrem Lebensmittelpunkt wählten. Den Dichtern der deutschen Klassik Goethe und Schiller, den Musikstars Johann Sebastian Bach und Franz Liszt und nicht zuletzt den Avantgardisten des Bauhauses. Die einstige Residenzstadt vereint große Vergangenheit mit den Sehenswürdigkeiten dieser Epochen. Die UNESCO zeichnete die Dichterhäuser von Goethe und Schiller, Parks und Gärten, die prächtigen Schlösser des Fürstenhauses sowie die Herzogin Anna Amalia Bibliothek als Welterbe aus. Auch die Stätten des Bauhauses tragen das UNESCO-Welterbe-Zeichen.
Insgesamt sind es 14 Ensembles, die auf engstem Raum deutsche Kunst- und Kulturgeschichte widerspiegeln. Weitere kommen hinzu: Dort, wo alles wird begann, wird zum 100. Gründungsgeburtstag 2019 ein neues Bauhaus-Museum eröffnet. Schon 2018 wird es eine Bauhaus-Ausstellungen geben: Arbeiten des Bauhaus-Fotografen Erich Consemüller sind vom 23. März bis 24. Juni im Schiller-Museum zu sehen. Berühmte Bauhaus-Objekte gehen in Weimar und Thüringen auf die Reise. Der Aufbruch in die Demokratie von 1919 wird zum 100. Jubiläum mit der Eröffnung des Hauses der Weimarer Republik gewürdigt. Geprägt ist Weimar aber auch von der Zeit des Nationalsozialismus: Die Erinnerung an die Verbrechen zwischen 1933 und 1945 wird im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald wach gehalten. Rund 500.000 Besucher kommen jährlich in die Gedenkstätte, um neben dem Lager auch die neue Dauerausstellung „1937 bis 1945“ zu besichtigen. Weimars Gäste sind dennoch nicht nur auf Museumspfaden unterwegs. Ein prall gefüllter Veranstaltungskalender bietet große Kunst und leichte Muse – auch dafür ist Weimar bekannt. Der Festivalreigen wird im März mit den Thüringer Bachwochen eröffnet, es folgen das siebenwöchige Kleinkunstfestival im Köstritzer Spiegelzelt im Mai/Juni und das Pfingstfestival auf Schloss Ettersburg. Von Juni bis August hält der „Weimarer Sommer“ jeden Abend eine andere Überraschung bereit. Zu ihnen gehören Open-Air-Konzerte auf der Seebühne im Weimarhallenpark, klassische und moderne Formate wie das Videofassadenfestival Genius Loci Weimar oder das Kunstfest Weimar. Im Herbst lockt Thüringens ältestes Volksfest – der Weimarer Zwiebelmarkt – immer am zweiten Oktoberwochenende rund 300.000 Besucher in die Stadt. Wie die Weimarer Weihnacht im Advent ist er ein beliebter Reiseanlass für Besucher. Viele Besucher genießen in der charmanten Stadt auch die Cafés, gemütlichen Kneipen, schicken Restaurants. Eine Thüringer Bratwurst ist die traditionelle Antwort auf Fastfood & Co, die Thüringer Klöße sind ein Muss und dem Thüringer Blechkuchen ist kaum zu entkommen. Das Weimarer Bier, der Wein vom Poetenweg, der Gin aus heimischer Manufaktur – vieles gilt es zu kosten und womöglich als kulinarische Erinnerung mitzunehmen.
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