Hainich – „Welterbe: Wertschätzung,- Wertschöpfung – Werterhalt“ lautet das Thema der diesjährigen Jahrestagung des UNESCO Welterbestätten Deutschland e.V. und der Deutschen UNESCO-Kommission vom 17. bis zum 19. Mai 2022 in Bad Langensalza, Welterberegion Wartburg Hainich. Im Rahmen der Fachtagung kommen Vertreter der 51 deutschen UNESCO-Welterbestätten zusammen, tauschen sich aus und netzwerken zu gemeinsamen Themen und Herausforderungen.
Die Welterbekonvention der UNESCO, die vor 50 Jahren verabschiedet wurde, legt den Schutz der Kultur- und Naturgüter der Welt in unser aller Hände. Unser verantwortungsvoller Umgang mit den einzigartigen Schätzen der Menschheit und der Einsatz für deren Erhalt basieren auf dem Respekt für die Leistungen früherer Generationen und für die Natur. Sie fußen damit auf gesellschaftlich akzeptierten, universellen und verlässlichen Wertvorstellungen, die für das Funktionieren unserer Gesellschaft unverzichtbar sind. Dies immer wieder deutlich zu machen, ist umso dringlicher angesichts des schrecklichen Angriffskriegs auf die Ukraine und der Sorgen, die wir uns um die Stätten des Erbes der Menschheit dort und anderswo machen müssen.
Wir sind überzeugt, dass die Wertschätzung für die Welterbestätten und deren außergewöhnliche universelle Bedeutung für die Arbeit der Verantwortlichen in den Welterbestätten eine entscheidende Bedingung ist, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern. Wertschätzung, Wertschöpfung und Werterhalt sind daher die Themen, mit denen wir uns während unserer Fachtagung befassen werden. Denn nur durch eine Einbindung der Welterbestätten in alle gesellschaftlichen Belange kann der langfristige Erhalt im Sinne der UNESCO sichergestellt werden.
Das gegenseitige Kennenlernen ist ein wesentlicher Aspekt der Jahrestagung und so findet die Tagung im jährlichen Turnus in einer anderen deutschen Welterbestätte statt.
Das Programm der Jahrestagung finden Sie hier.
Bei Interesse wenden Sie sich gerne an unsere Geschäftsstelle: info@welterbedeutschland.de
Die Welterbekonvention der UNESCO
1972 wurde von der Generalkonferenz der UNESCO das „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ verabschiedet. Es legt den Schutz eines Kultur- und Naturgutes, das einen „außergewöhnlichen universellen Wert“ besitzt, in die Obhut der gesamten Menschheit. Mit der Unterzeichnung der Konvention verpflichtet sich jedes Land, die innerhalb seiner Grenzen gelegenen Denkmäler zu schützen und für zukünftige Generationen zu erhalten.
„UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.“
Nachhaltiges Reisen kann einen Beitrag zum Erhalt von Welterbestätten leisten. Der „UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.“ möchte die deutschen Welterbestätten bekannter machen und einen behutsamen und qualitätsvollen Tourismus im denkmalverträglichen Ausmaß fördern. Damit verbindet sich die Chance, das Welterbe nicht nur der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sondern seinen Erhalt durch die Einnahmequelle des sanften Tourismus zu garantieren. Der Verein „UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.“ hat seinen Sitz in der Welterbestadt Quedlinburg. Er ist ein Zusammenschluss der touristischen Organisationen von Städten, Regionen und Bundesländern, in denen sich Welterbestätten befinden.
Kontakt: UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V., Kornmarkt 6, 06484 Quedlinburg, Telefon: +49(0)-3946 81 12-53/-54, E-Mail: info@unesco-welterbe.de, Internet: www.welterbedeutschland.de
Vorsitzende: Claudia Schwarz, Tel. +49(0) 6741 321196, E-Mail: schwarz@welterbedeutschland.de
Pressekontakt: Annette Klemm, Tel.: 02633 4734918, E-Mail: presse@welterbedeutschland.de