Thematische Vielfalt und verschiedenste künstlerische Ausdrucksmedien im Weltkulturerbe Rammelsberg, Oberharzer Bergwerksmuseum und Goslarer Museum

Mehrere Museen im UNESCO-Welterbe im Harz präsentieren ein vielfältiges Ausstellungsprogramm im laufenden Jahr: Industriegeschichte, Kunst, Natur und Architektur sind die Themen der Ausstellungen im Weltkulturerbe Rammelsberg, Oberharzer Bergwerksmuseum und Goslarer Museum.

Die Sonderausstellung „Orte der Arbeit“ widmet sich im Weltkulturerbe Rammelsberg vom 15. März bis 8. November 2020 dem Thema der Industriemalerei. Erstmalig werden der Öffentlichkeit zahlreiche Gemälde und Graphiken aus der Sammlung Prof. Dr. Volkmar Neubert aus Clausthal-Zellerfeld präsentiert.
Durch verschiedene Epochen und Stile vermittelt die eindrucksvolle Sammlung einzigartige Abbildungen von Industrieanlagen und der menschlichen Arbeit. Präsentiert werden die Bilder in den ehemaligen Eindickern der Rammelsberger Erzaufbereitungsanlage, einem authentischen Ort der Arbeit. Dort bilden sie einen ausdrucksstarken Kontrast zwischen der Sicht eines Künstlers auf die Arbeit und der realen Arbeitsatmosphäre in einer Industrieanlage.

Die Sonderausstellung „Fledermäuse – Geheimnisvolle Jäger der Nacht“ präsentiert im Oberharzer Bergwerksmuseum vom 6. März bis 7. Juni 2020 einzigartige Fledermausfotografien von Dr. Christoph Franz Robiller. Die Fotografien bieten faszinierende Einblicke in die für uns Menschen größtenteils verborgene Welt der Fledermäuse.
Eröffnet wird die Ausstellung am 6. März 2020, um 18:00 Uhr, mit Grußworte von u.a. der stellvertretenden Direktorin der Stiftung UNESCO-Welterbe im Harz Manuela Armenat, dem stellvertretenden Bürgermeister von Clausthal-Zellerfeld Udo Künstel und Dr. Friedhart Knolle vom Nationalpark Harz.

„Erz-Nornen- Mythen, Farben und Metalle“ lautet der Titel zu einer Ausstellung des Künstlers Mariano Rinaldi Goni im Weltkulturerbe Rammelsberg. Die vom 6. Juni bis 3. Juli 2020 laufende Ausstellung gibt einen umfangreichen Einblick in Gonis expressives Oeuvre und ermöglicht es, sein künstlerisches Schaffen aktiv mitzuerleben sowie mitzugestalten. Zeitgleich zur Ausstellung malt der Argentinier im Zusammenspiel von Musik und Tanz ein mehrteiliges Gemälde, in dem er sich mit den regionalen Mythen und Legenden des Harzes auseinandersetzt.

Das Goslarer Museum präsentiert noch bis zum 15. März 2020 die Ergebnisse eines Freiraumwettbewerbs, der zur Umgestaltung des heutigen Domplatzes („Stiftsgarten“) gegenüber der 1040/1050 erbauten Kaiserpfalz ausgelobt worden war. Gezeigt werden die eingereichten Entwürfe inklusive dem bereits gefundenen Siegerentwurf. Auch dreidimensionale Modelle, Planskizzen und Zeichnungen sowie Texte und Beschreibungen vermitteln ein Bild von den Ideen der Landschaftsarchitekten.

Weiterführende Informationen:

Orte der Arbeit
Dauer: 15. März bis 8. November 2020
Sonderführungen durch die Ausstellung:
am Internationalen Museumstag, am 17. Mai 2020, um 11.00 Uhr und um 14.00 Uhr
zur Finissage, am 8. November 2020, um 11.00 Uhr
Der Eintritt in die Sonderausstellung ist im regulären Museumseintritt bereits enthalten. Sonderführungen sind davon ausgenommen.
Weltkulturerbe Rammelsberg, Museum & Besucherbergwerk, web: www.rammelsberg.de

Fledermäuse
Dauer: 6. März bis 7. Juni 2020
Wer nur die Ausstellung besuchen möchte, zahlt einen ermäßigten Eintritt in Höhe von 3,50 €.
Oberharzer Bergwerksmuseum web: https://www.oberharzerbergwerksmuseum.de

Erz-Nornen
Dauer: 6. Juni bis 3. Juli 2020
Weltkulturerbe Rammelsberg, web: www.rammelsberg.de

Umgestaltung Domplatz
Dauer: 16. Januar bis 15. März 2020
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Goslarer Museums zu sehen.
Goslarer Museum

Kontakt
Welterebe im Harz: www.welterbeimharz.de