Neuer Tourenführer zum UNESCO-Welterbe

Zum UNESCO-Welterbe „Das Augsburger Wassermanagement-System“ wurde eine neue Broschüre inklusive eines Übersichtsplans mit den einzelnen 22 Objekten erstellt. Außerdem werden vier Touren zu den Sehenswürdigkeiten vorgeschlagen, die für unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet sind und zu Fuß wie auch mit dem Rad absolviert werden können. Bei den verschiedenen Touren können fast alle Objekte des Welterbes in Augenschein genommen und viele weitere Augsburger Sehenswürdigkeiten entdeckt werden.
Die Touren sind auf Einzelkarten dargestellt, über die sich auch zahlreiche der 22 öffentlichen Trinkwasserbrunnen finden lassen. Sie haben eine Länge zwischen 3,5 und 14,5 Kilometer und bedienen verschiedene Themenschwerpunkte. So gibt es beispielsweise eine Innenstadt-Tour, eine Romantik- und Industrie-Tour und eine Wolfzahnau- und Wertach-Tour. Über einen QR-Code können die Tourendaten inklusive GPS-Tracks heruntergeladen werden. Erhältlich ist die Broschüre kostenlos bei der Bürger- und Tourist-Information am Rathausplatz sowie im Maximilianmuseum. Alle Infos und Daten sind online unter wassersystem-augsburg.de/touren abrufbar.

Welterbe-Urlaub daheim
Anregungen für den „Welterbe-Urlaub daheim“ gibt die Internetseite des Augsburger Welterbes. Dort ist ausführlich aufgeführt, welche Möglichkeiten es gibt, das Welterbe zu erleben. Das Angebot reicht von Führungen über Museumsbesuche bis hin zu Angeboten für Kinder. Interessant sind auch die Wassertürme am Roten Tor auf der Welterbe-Website. Diese sind seit kurzem in 3D erlebbar, sogar mit den verborgenen Räumen und staubigen Dachkammern, die sonst verschlossen sind. Hier kann jeder Interessierte eines der Herzstücke der Welterbe-Stätte ganz individuell erkunden und intensiv in Augenschein nehmen: wassersystem-augsburg.de/neues/neue-einblicke-diewasserturme-am-roten-tor.

Augsburger Welterbe-Kompetenz ist international gefragt
Eine besondere Auszeichnung für das Welterbe-Büro ist die Berufung in die Jury für das Hilfsprogramm #SOSAfricanHeritage der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK). Dieses Programm wurde zusammen mit dem Auswärtigen Amt gestartet, um Welterbe-Stätten und weiteren UNESCO-Stätten in Afrika zu helfen, die Auswirkungen von Covid-19 zu bewältigen. Das Augsburger Welterbe-Büro wurde eingeladen, im Rahmen der Jury von afrikanischen Staaten eingereichte Projektvorschläge zu bewerten. Mit dem Sonderprogramm #SOSAfricanHeritage beteiligt sich die Deutsche UNESCO-Kommission am Konsortium des „Internationalen Hilfsfonds 2020 für Organisationen in Kultur und Bildung“, dessen Gründung das Auswärtige Amt und das Goethe-Institut gemeinsam mit weiteren Partnern am 12. Juni 2020 bekannt gegeben haben. Ziel ist es, an afrikanischen Welterbe-Stätten zum Erhalt selbstständiger und dauerhaft tragfähiger Organisationsstrukturen unter Einbindung und Mitwirkung der Zivilgesellschaft beizutragen und Räume zu sichern, die der Bildung für Weltoffenheit und Nachhaltigkeit sowie der kulturellen Vielfalt gewidmet sind.