Die Entscheidung, 111 Pfahlbaufundstellen in die UNESCO-Welterbeliste einzuschreiben, jährt sich 2021 zum zehnten Mal. Daher gibt es während des ganzen Jubiläumsjahres ein buntes Programm zum Thema Pfahlbauten, das von Sonderausstellungen über Mitmachaktionen bis hin zu einer Einbaum-Regatta reicht. Wo was stattfindet, kann tagesaktuell im Veranstaltungskalender abgerufen werden. Ergänzend gibt es digitale Angebote, wie den Überblick „111 Fundstellen, 6 Länder, mehr als 4000 Jahre Menschheitsgeschichte …“, bei dem alle Fundstellen in sechs Ländern vorgestellt werden, die digitale Vitrine, ein Gemeinschaftsprojekt von bisher mehr als 30 Museen rund um die Alpen mit Funden aus den Pfahlbausiedlungen, und den Foodblog PalaFitFood.
PalaFitFood – Wissenschaft, die durch den Magen geht!
Auf dem Foodblog www.palafitfood.com kann man den Köchinnen und Köchen der Jungsteinzeit (5000 bis 2200 v. Chr.) und der Bronzezeit (2200 bis 800 v. Chr.) in die Töpfe schauen. Die Archäologie verfügt über viele Detailkenntnisse zum Thema Essen und Ernährung, weil die Erhaltungsbedingungen in den Pfahlbau-Fundstellen durch den Luftabschluss unter Wasser oder im Moor exzellent sind. Dieses Wissen wird im Foodblog PalaFitFood und im Instagram-Kanal @palafitfood allgemeinverständlich und kurzweilig präsentiert. Wöchentlich werden harte wissenschaftliche Fakten zu leicht verdaulicher Kost, regelmäßig gibt es neue Rezeptvorschläge und monatlich laden Challenges Kochbegeisterte, Grillmeister, Feinschmecker, Archäologiefans, Kulturinteressierte und alle, die gerne kochen und essen, zum Mitmachen und Experimentieren ein.
Weitere Informationen: www.palafittes.org und www.unesco-pfahlbauten.org